Helfer in der Not

09.12.2021 - 22:11 Uhr
avatar  Mato
#1 Helfer in der Not
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Es war sehr still, kurz nach der Flut,
in Schlamm und Schutt, all Hab und Gut.
Nach einem Unwetter hier im Westen,
stands nicht aller Orts zum Besten.

Man hat noch versucht dort alle zu retten,
doch warn es so viele, in Dörfer und Städten,
dass man erst am Morgen so richtig sah,
welch große Katastrophe es nun wirklich war.

Zwar weichte das Wasser dann Stück für Stück,
doch ließ es so viel Trauer und Schmerz zurück.
Denn leider hat es auch Tote gegeben,
nicht jeder konnt noch sichern sein Leben.

Manch einer hat in der Not dieser Nacht,
teils Stunden auf dem Dach verbracht.
Und tapfer auf den Anhöhen verharrt,
vor Schock und Angst warn sie wie erstarrt.

Gespenstige Ruhe, kaum irgendwo Lebenszeichen,
nicht mal Vogelgezwitscher oder dergleichen,
bis das man hat endlich aus der Ferne vernommen,
daß wieder Maschinen und Menschen hinkommen.

Langsam wurden es mehr und mehr,
von überall kamen private Helfer her.
Über Messenger und Social-Media,
waren auf einmal ganz viele da.

Sie alle hatten sich vernetzt,
und somit die Hilfsaktion in Gang gesetzt.
Weil das, was man im Fernsehn sah,
nicht ansatzweise alles war.

Die Anschwemmungen lagen dort schwer wie Blei,
doch die Retter schaufelten die Strassen frei.
Betroffene hatten schon ihre Kraft verloren,
doch zum Glück kamen nun Radlader und Traktoren.

Viele freiwillige haben mit Geräten und Maschinen,
( mit denen sie sonst ihren Lohn verdienen),
auf dem Bau, in Wald und Feld,
sich Tag und Nacht zur Verfügung gestellt.

THW, Feuerwehr oder Helis die dort kreisten,
hätten allein können dies niemals leisten.
Das Gebiet der Zerstörung war einfach zu groß,
an fast allen Flüssen und Bächen war die Hölle los.

Man war so dankbar wärend all den Dramen,
das doch so viele zum unterstützen kamen.
Sie schuffteten und waren so stark,
manch einer auch mal Tote barg....

Oft auch geschockt und ratlos da standen,
bei all dem was sie dort vorfanden.
Manch Betroffener konnte sein Haus nicht verlassen
und wartete an zugeschwemmten Gassen.

Selbst zu Fuß erreichten viele,
dann endlich stark betroffene Ziele.
Auch ausserhalb haben sie mit vielen Händen
gesammelt fürs nötigste um was zu spenden.

Immer mehr Hilfsgüter kamen dort an,
man nur unendlich dankbar dafür sein kann.
Es gab so unglaublich vieles was da,
noch zu diesem Zeitpunkt wie Kriegszustand war.

Kein Strom nix zu Essen oder zu Trinken,
und all der Unrat fing schon an zu stinken.
Mit Schippen und Besen und Eimerketten,
die Hilfen nicht besser dort sein können hätten.

Denn so viele Fleissige haben sich versammelt
damit nicht noch jedes der Häuser vergammelt.
Mit Pumpen und Eimer haben sie es geschafft,
selbst Keller von Schmodder und Schlamm freigemacht.

Die Mengen an Schwemmgut waren Tonnen,
drum haben sie einfach mit Frontladern begonnen,
alle Sachen die dort dann so waren,
mit Hängern aus den Orten zu fahren.

Von Autos bis unendlich vielen Baumstämmen,
die kreuz und quer zwischen den Häusern noch klemmen.
Sie alle haben so viel Elent gesehen,
drum konnten sie auch nicht einfach so gehn.

Das alles hat sie so unglaublich mitgenommen,
so viele bis heute noch immer hinkommen.
Es hat sie gefesselt all diese Not,
die diesen Menschen auch weiter noch droht.

Denn auch wenn vieles vorwärts geht,
manch einer ganz allein da steht.
Weil leider bleibt uns oft verborgen,
wenn wer zerbricht an seinen Sorgen.

Welche die Flut hat mitgebracht,
und ihre Seelen müde macht.
Doch auch die Helfer leiden mit,
das Trauma zeigt sich Schritt für Schritt.

Denn wenn sie auch noch so tapfer schafften,
dieses Unheil kann nicht jeder verkraften....
und leiden dann unbemerkt und still,
weil man sich vielleicht nicht helfen lassen will.

Drum sei allen gesagt, die Hilfe der Flut,
tut auch in zuhören und darüber reden gut!
Und willst du nicht selber an diesem zerbrechen,
so lerne mit denen darüber zu sprechen,

die dir Halt und Hoffnungen geben,
denn jeder von uns hat nur dies eine Leben.
Wir danken euch allen die ihr wart da,
in diesem so schweren und traurigen Jahr.

Doch auch wenn das Unglück mal auf uns prallt,
wir können es schaffen mit Zusammenhalt.
Und die Moral von der Geschicht,
Alleine kämpfen muss du nicht....


Kerstin K.

Liebe Grüße von Mato


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10.12.2021 - 06:59 Uhr
avatar  Rika ( Ex-Tierfreund/in - Leider kein Forenmitglied mehr )
#2 RE: Helfer in der Not
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Rika ( Ex-Tierfreund/in - Leider kein Forenmitglied mehr )

Gut gereimt Mato.


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10.12.2021 - 09:09 Uhr
#3 RE: Helfer in der Not
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Tierfreundin

Auch wenn im Alltag vieles egoistisch wirkt, in der Not helfen sich die Menschen dann doch untereinander


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10.12.2021 - 13:44 Uhr
avatar  Mato
#4 RE: Helfer in der Not
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Zitat von Rika im Beitrag #2
Gut gereimt Mato.

Das ist nicht von mir

Liebe Grüße von Mato


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10.12.2021 - 18:30 Uhr
avatar  Rika ( Ex-Tierfreund/in - Leider kein Forenmitglied mehr )
#5 RE: Helfer in der Not
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Rika ( Ex-Tierfreund/in - Leider kein Forenmitglied mehr )

Okay, ich nehme es zurück.


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10.12.2021 - 18:41 Uhr
avatar  Mato
#6 RE: Helfer in der Not
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Och, gut gereimt ist es ja dennoch

Liebe Grüße von Mato


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