Die Kunst seinen Körber zu verschönern

10.12.2021 - 23:51 Uhr
avatar  Mato
#1 Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Tätowieren ist eine Kunst die in vielen Ländern der Erde und schon seit über tausend Jahre in fast allen Kulturen der Welt zuhause ist. Als älteste bekannte Tätowierung kann man wohl die Gletschermumie Ötzi bezeichnen, bei dem aus Holzkohlen und Balken bestehende Zeichen gefunden wurden.
In manchen Kulturen wurde die Tätowierung als Strafe, sozusagen als Brandmal, eingesetzt, in anderen wiederum als eine Art Unterscheidungsmerkmal, die verschiedene Gruppierungen zu unterscheiden helfen sollten. Was selbst in der heutigen Zeit noch oder wieder der Fall ist, was auch die vielfältige Symbolik beweißt. Die einen wollen zeigen das sie anders sind als andere und die anderen wollen ihren Protest gegen Gesellschaftliche Normen verdeutlichen andere wiederum wollen einfach nur zeigen welche Kultur oder Musikrichtung (Punk, Metal usw.) sie gut finden.
Leider muss man sagen das Tätowierungen auch missbraucht wurden, wie zum Beispiel in der Nazizeit wo Lagerinsassen diese berühmt berüchtigte Nummer bekommen haben.. Wahrscheinlich gibt es noch andere Beispiele und auch noch ältere, die mir aber leider nicht bekannt sind.
In der heutigen Zeit sind Tätowierungen, gerade in der westlichen, zivilisierten Welt eine Art Modeerscheinung, eine Mode allerdings die nicht einfach mal eben so wieder rückgängig gemacht werden kann, an was viele, gerade jugendliche nicht denken.
Sicher ein schön gemachtes Bild auf seinen Körber muss niemand bereuen aber dennoch kann es Situationen geben wo es als störend und unpassend angesehen werden kann. Denn gerade in unserer Gesellschaft sind Tätowierungen noch immer sehr mit Vorurteilen belastet.
Auch ich musste mir schon oft die Frage anhören: „Wo und wie lange hast du gesessen?“
Und wenn ich dann sage: „Gar nicht“, werde ich erstaunt angesehen. Aber du bist doch Tätowiert?
Nun, Tätowierungen haben nichts aber auch gar nichts nur mit Strafgefangenen zu tun. Sicher es gibt kaum einen Gefängnisinsassen der nicht tätowiert ist, aber dennoch ist es nicht nur das Privileg eines Gefängnisinsassen tätowiert zu sein. Was ja auch an den vielen Stars und Sternchen zu sehen ist.
Tätowierungen sind aber auch nicht nur bei jugendlichen oder jungen Erwachsenen beliebt, wie ich aus einen Gespräch mit einen Tätowierer erfahren konnte, sind auch viele älteren von dieser Kunst angetan. „Viele ältere lassen sich tätowieren, weil sie es zwar schon in ihrer Jugend gut fanden, sich aber in der damaligen Zeit nicht trauten“.
Leider war und ist es nicht mehr nachvollziehbar wie Tätowierungen eigentlich den Weg in die westliche Welt gefunden hat. Am wahrscheinlichsten ist aber das Seeleute die Kunst zu uns gebracht haben, denn sie waren es die alle Länder der Erde besuchen konnten. Es kann aber auch davon ausgegangen werden das sich diese Kunst in verschiedenen Ländern und Kontinenten eigenständig entwickelt hat. Denn so vielfältig die Motive sind so vielfältig sind auch die Techniken, von den Beweggründen sich tätowieren zu lassen ganz abgesehen.
Ihnen wird aufgefallen sein, dass ich hier immer von Kunst rede, ja liebe Leser/innen, ich bezeichne Tätowierungen als Kunst und Tätowierer als Künstler. Aber Tätowierer sind nicht nur Künstler, sie sind oder müssen auch ein wenig Seelsorger, Psychologen und bester Freund sein, denn für einen Kunden der sich seinen Tätowierer anvertraut muss ein großes Vertrauen da sein. Denn ich werde Zeit meines Lebens etwas von diesen Menschen der mich gezeichnet hat herum tragen, da er seine Handschrift (damit meine ich seinen Kunststil) auf meinen Körber verewigt hat.
Und genau das sollte Ihnen, die Sie vielleicht auch Vorurteile haben, zu denken geben. Wie kann man einem Menschen seinen Körber anvertrauen, der doch von Kopf bis Fuß bemalt ist?
Nun, die Frage ist ganz einfach zu beantworten, weil ich mit meinen Zeichnungen die ich ewig mit mir rum tragen werde, nicht meinen Charakter verändere sondern meinen Körber, der bekanntlich nur die Hülle meiner Seele ist. Egal ob ich nur eine kleine Tätowierung habe oder der ganze Körber bemalt ist, es verändert nur mein aussehen, nicht aber mein denken und fühlen.

geschrieben am 10.08.2012 von Mato

Liebe Grüße von Mato


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13.12.2021 - 12:18 Uhr
#2 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Tierfreundin

Ich war von klein auf von Tätowierungen fasziniert, da einer meiner Onkel einen tätowierten Unterarm hatte. Kaum 18 geworden, habe ich mich auch tätowieren lassen. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Tattoos dazu. Meine Mutter konnte sich bis heute nicht mit den Tätowierungen anfreunden. Beruflich muss ich zum Glück nicht aufpassen und sie verstecken.

Für mich ist tätowieren auch eine Kunst, aber über Kunst läßt sich bekanntlich streiten. Ich hatte aber noch nie mit irgendjemand eine Diskussion darüber führen müssen und würde mich auch nicht darauf einlassen.


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13.12.2021 - 18:30 Uhr
avatar  Rika ( Ex-Tierfreund/in - Leider kein Forenmitglied mehr )
#3 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Rika ( Ex-Tierfreund/in - Leider kein Forenmitglied mehr )

Also ich selbst kam nie auf den Gedanken mich tätowieren zu lassen. Aber wem es gefällt, bitte. Ich bin tolerant.


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28.12.2021 - 17:32 Uhr
avatar  Bine76
#4 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Mato's beste Freundin
aus Ösiland

Wenn ich könnte wie ich wollte, wäre ich ein wandelndes Museum

LG Bine


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28.12.2021 - 18:36 Uhr
avatar  Mato
#5 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Meine ganz ehrliche Meinung, manche Frauen übertreiben es mit Tattos,
ich finde eine Frau enstellt sich eher mit Tattos statt sich zu verschönern.

Aber naja, über Geschmackt lässt sich ja bekanntlich streiten.

Liebe Grüße von Mato


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28.12.2021 - 18:58 Uhr
avatar  Rika ( Ex-Tierfreund/in - Leider kein Forenmitglied mehr )
#6 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Rika ( Ex-Tierfreund/in - Leider kein Forenmitglied mehr )

Mato da sind wir wieder mal einer Meinung.


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28.12.2021 - 19:02 Uhr
avatar  Mato
#7 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Aber ich verstehe den Schönheitswahn der letzten Jahre eh nicht
und für mich ist es alles nur nicht verschönern.
Viele machen sich eher unansehnlicher.
Bei manchen Anblick,
wo es angeblich eine Verschönerung gab,
habe ich Angst Augenkrebs zu bekommen.

Liebe Grüße von Mato


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28.12.2021 - 19:20 Uhr
avatar  Bine76
#8 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Mato's beste Freundin
aus Ösiland

Naja also bitte, gleiches Recht für alle Männer dürfen Frauen nicht, dass geht gar nicht.... Meiner Meinung nach, kann alles bei jedem gut aussehen, egal ob Frau oder Mann... Nur muss ein guter Tätowierer sowie eine Geschichte dahinter stehen.... Dann ist es zu 80 Prozent stimmig.... Finde ich

LG Bine


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28.12.2021 - 19:24 Uhr
avatar  Mato
#9 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Liebe Bine, das hat gar nichts mit Dürfen zu tun,
es gefällt mir einfach nicht.
Natürlich dürfen Frauen sich Tättowieren lassen, ich bin der letzte
der Ihnen das verbieten würde.
Nur dürfen sie sich nicht wundern, wenn ich Ihnen sage, das es mir nicht gefällt.

Ich bin mir sicher, das es genug Frauen gibt, denen meine Tattos auch nicht gefällt.

Liebe Grüße von Mato


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28.12.2021 - 19:36 Uhr
avatar  Bine76
#10 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Mato's beste Freundin
aus Ösiland

Dann gefalle ich dir auch nicht mehr

LG Bine


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28.12.2021 - 19:38 Uhr
avatar  Mato
#11 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Hast du es übertrieben? Ich finde nicht.
Ein oder Zwei dezente Tattos ist doch ok

Liebe Grüße von Mato


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29.12.2021 - 11:05 Uhr
#12 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Tierfreundin

Schönheit liegt im Auge des Betrachters ;-)


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29.12.2021 - 11:54 Uhr
avatar  Miakoda
#13 RE: Die Kunst seinen Körber zu verschönern
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Tierfreundin

Ich bin nicht tätowiert und wäre auch nie auf die Idee gekommen, mich tätowieren zu lassen
und zudem kommt auch noch, dass ich viel zu viel Angst davor hätte, dass das Tätowieren
Schmerzen vielleicht doch sehr schmerzhaft sein kann.

O.k. wem es gefällt, sich tätowieren zu lassen, soll sich tätowieren lassen.

Ein Tag an dem man nicht einmal lacht ist ein verlorener Tag.
Schau nach vorn und nicht zurück!
In der Ruhe liegt die Kraft.

Über einen Besuch in meinen Forum würde ich mich sehr freuen

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