So traurig - aber oft so wahr!

02.02.2022 - 16:01 Uhr
avatar  Mato
#1 So traurig - aber oft so wahr!
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Der, der am meisten
Grummelt.
Forenbär halt :-)

Verzeih mir, Mama.
Ich war zwei Tage dort, wo du mich verlassen hast. Ich schlief am Straßenrand. Ich hatte Angst vor dem Straßenlärm aber ich hab mich nicht fortbewegt.
Gestern Abend blieb eines der Autos stehen und jemand stieg aus. Sie wollte mir Essen geben aber ich sagte nein. Sie wollte mich mitnehmen aber ich sagte nein. Ich habe versucht ihr zu erklären, das ich auf dich warte aber sie hörte nicht zu. Sie band mir eine Leine um und sagte mit sanfter Stimme, ich könne hier nicht länger bleiben….
Ich hab sie ein paar mal gebissen und am Ende habe ich mich beim knurren und weinen vor lauter Angst angepinkelt.
Sie hat nicht verstanden das ich nicht von dir getrennt werden wollte!
Sie nahm mich gegen meinen Willen mit und fuhr mit mir fort.
Ich war so traurig weil ich wusste das du dir Sorgen machen würdest.
Wir sind bei ihr Zuhause angekommen.
Bei ihr Zuhause habe ich weiter geweint, geknurrt, gebellt, weil ich hoffte du würdest mich hören. Aber du bist nie gekommen. Du hast nie nach mir gesucht.
Meine Nerven haben mich im Stich gelassen und ich musste mich mehrmals übergeben. Ich habe gezittert.
Ich sagte ihr immer wieder das ich zurückgehen muss. Du wirst denken das ich dich verlassen habe wenn du zurückkommst und ich nicht mehr da bin.
ICH, die dich von ganzen Herzen liebt und dich nie freiwillig verlassen würde!
Ich habe nicht aufgehört zu weinen seit wir uns vor ein paar Tagen getrennt haben. Ich möchte, das du weißt, das ich dir dass niemals antun würde. Ich möchte, das du weißt, das ich dich nie verlassen würde!
Ich weiß nicht wo du jetzt bist oder warum du dein Auto angehalten hast und mich dort gelassen hast!
Du musst etwas sehr wichtiges zu tun gehabt haben!
Kannst du mich jetzt finden, Mama?
Ich habe heute gegessen, weil mein Bauch weh tat. Ich habe auch auf einem sehr weichen Bett geschlafen.
Und zufällig habe ich auch ein wenig mit dem Schwanz gewedelt.
Es tut mir so leid, Mama. Bitte vergib mir. Sie ist einfach sehr gut zu mir.
Sie sagte, ich kann für immer bleiben.
Sie nennt mich jetzt Luana, aber ich habe bereits einen Namen.
Wenn du mich abholst, wirst du überrascht sein, wie schön ich jetzt aussehe und du kannst ihr erklären, das alles ein großer Fehler war.
Weil Mama, du kommst doch wieder zu mir, oder?

Verfasser unbekannt. Netzfund 

Liebe Grüße von Mato


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